Paros - Sifnos 6. -  9. Oktober 2004
Mittwoch, 6. Oktober (Paros, Parikia)
Es pfeift seit dem Morgen mit 6 - 8 Bft, das Windrad läuft und läuft und produziert so viel Strom, dass zwei mal die Hälfte in den Sicherheits-Keramikstäben in  Wärme umgewandelt wird, damit die Batterien nicht platzen. Die Boote an der ungeschützten Außenseite der Hafenmauer haben sich inzwischen in die sichere Ankerbucht gegenüber verlegt. 
Der Hafen ist  "voll", vier Boote liegen inzwischen in zweiter Reihe im Päckchen. Ich will mich jetzt nicht über die ganzen Charterer auslassen, die meinen, sie müssten bei jedem "Sch...."wetter noch raus. Es ist nicht mein Problem, wenn sie dann mit verschrammelter Genua (liegt seitlich am Eingangspier), völlig zerstrittener Mannschaft (kam gestern Abend und lief heute wieder aus!) oder einfach nur total kaputten Nerven ihren Segelurlaub beenden. Doch wenn sich solche Crews dann auch noch als Deutsche entpuppen würde ich am liebsten unsere Flagge herunter holen.
Doch "Hafentage" sind auch richtig nett, denn selbst nach dem 50. Erkundungsgang findet man in dem Städt- chen hier ständig wieder Neues.  Die winzigen Häuschen z.B. haben zum großen Teil noch ein separates Klo. 

                       

Freitag, 8. Oktober, Sifnos (Hafen Vathy)
Weiterfahrt von Paros nach Sifnos: Anfangs noch "Restwelle" von den Starkwindtagen, viel Dünung. Wir liegen in der windstillen, sicheren Bucht von Vathy, direkt vor einem alten Kloster. Die meisten Tavernen haben schon geschlossen, das Dörfchen wirkt wie ausgestorben. Nur an den vielen Ferienbungalows kann man erahnen, wie es in den Sommermonaten hier wohl zugeht.
  Erlebnisberichte 2004

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