Nach drei wunderschönen, windigen und trotzdem sehr
ruhigen Tagen in der "Wildnis" fahren wir weiter in den Haupthafen von Leros, nach Lakki. Wir legen uns
außerhalb der Marina an den Stadtkai - auf der einen Seite von uns ist die Coast-Gard,
auf der anderen Seite liegen ein paar Langzeitsegler. |
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m Ort
gibt es einen Brunnen mit vorzüglichem Trinkwasser - auch die
Einheimischen pilgern mit ihren Kanistern dorthin. Der Wind erreicht uns
an unserem Liegeplatz bedingt durch ein großes Gebäude mit sehr viel
Umlenkung, dafür in heftigen Böen - weshalb das Windrad sich meist
eher um sich selbst dreht statt Strom zu liefern. So läuft
eben jeden Tag der Generator für eine Weile. |
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Dienstag,
9. August |
Es ist
oft äußerst interessant oder amüsant, die Schiffe zu beobachten, die
im Lauf des Tages im Hafen ein- und auslaufen. Doch ob das alles so praktisch ist, was da
zusammengebastelt wird, stelle ich hier einmal in Frage. Das umgebaute
Frachtschiff, das heute einlief, mag ja sehr originell sein und für all
die Kinder, Erwachsenen und Hunde, die sich an Bord tummeln, eine Menge
Platz bieten. Doch der an der Bordseite angebrachte Umlauf und auch das
seitlich festgezurrte Beiboot können beim Anlegen im Hafen an anderen
Booten beträchtliche Schäden verursachen, wenn der Skipper sein Boot
nicht 100%ig beherrscht. Außerdem stelle ich es mir bei diesem Klima in
einem Stahlkahn mit kaum einem Fenster mörderisch heiß vor... |
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Mittwoch, 10. August |
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In Samos bekamen wir die Auskunft, daß es in
der Hauptstadt von Leros einen Dia-Markt gibt. Also radeln wir mal wieder.
Die Insel Leros ist nicht groß, nur 3 km sind es von Lakki bis zur Hauptstadt
Platanos. Allerdings ist es ziemlich hügelig, wie someist in Griechenland. Hinauf, hinunter, auf die andere Seite der Insel, durch die engen Straßen mit all den Schlaglöchern,
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Einen Dia-Markt finden wir zwar nicht (gibt es laut Auskunft der Einheimischen auch nicht), dafür genießen wir die wunderschönen Ausblicke über die Insel. |
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Freitag, 12.
August |
Der Wind bläst
immer noch sehr heftig, laut Wetterkarte hat es draußen an die 2m Welle, was
uns von einlaufenden Seglern auch bestätigt wird. "46 Knoten (9
Bft), terrible", stöhnt ein alter, italienischer Einhandsegler,
der am Mittag seine sportliche, schlanke X-Yacht neben uns
festmacht. |
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Daß
viele Schiffe im Hafen "absaufen" und nicht auf offener See
ist ja bekannt... |
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