Mytikas
Oktober 2005 |
|
Montag, 17.
Oktober |
Wir legen um 10
Uhr in Astakos ab und fahren weiter nach Mytikas, das wir von den
letzten Jahren ganz liebevoll in Erinnerung haben. |
 |
Kurz nach dem
Anlegen beschließen wir: Eine Dingi-Fahrt - in die nahegelegene Bucht,
wo eine antike, versunkene Stadt sehr gut vom Wasser aus zu
sehen sein soll. Pia steht im Bug und bellt unzählige Möwen an,
irgendwann dringt von der Stadt ein „Echo“ herüber von 2 Hunden auf
einer Dachterrasse. Neben dem Haus steht eine füllige Griechin, die zu
uns herüberblickt. Wir winken ihr freundlich zu, sie winkt begeistert
zurück und mit Zeichensprache amüsiert man sich gemeinsam über das
Bellen der Hunde von Boot zu Dach. |
Die antike,
versunkene Stadt finden wir zwar nicht – dafür kam Pia zu einer lange
Fahrt in ihrem heißgeliebten Dingi (man muß beim Anlegen immer noch
aufpassen, dass sie nicht plötzlich wedelnd in die „Trinity“
springt, wenn diese gerade längsseits vorbeigleitet). |
 |
Dienstag, 18.
Oktober |
Ich ziehe mit Sackkarren und Wasserkanistern los zu dem mir bekannten Wasserhahn auf der anderen Seite des Hafens. Auf einem
Fischerboot sind drei Familiengenerationen gemeinsam damit beschäftigt, die Netze zu richten. Man winkt und grüßt sich freundlich zu, auch
auf dem Rückweg wechseln wohlgesonnene Blicke. Als ich schon etliche Meter an dem Boot vorbei bin beginnt plötzlich eine aufgeregte
Diskussion, die Großfamilie ruft wild durcheinander etwas hinter mir her und deutet aufgeregt in eine Richtung vor mir. Dann kommt der kleine Sohn angesprungen, rennt an mir vorbei auf eine Eisenstange zu - und dreht einen Wasserhahn auf. Wirklich rührend - den Weg um den ganzen Hafen herum muß ich also nicht mehr gehen. Soweit Mytikas - einfach nett. |
 |
|
Erlebnisberichte |
home |
>
nächste Seite > |