Nisyros - Hafen Mandraki  August 2005
Mittwoch, 24. August
7 Uhr früh: "Mir hän' zahlt" murmelt Thomas im Halbschlaf als ich ihn wecke. Er ist im Traum noch in Kos, doch der Traum verblaßt sehr schnell und er kriecht aus der Koje. Ein Mann hatte freundlich an unser Schiff geklopft und uns mitgeteilt, daß gleich die kleine Fähre mit den Arbeitern des Zementwerkes anlegen wird. So laufen wir also aus. Es ist nur ein Katzensprung zur Insel Nisyros in den Hafen Mandraki, gerade recht, um die erste Tasse Grüntee zu trinken. 
Am Vormittag bekommen wir sogleich das tägliche Treiben mit: 4 Fähren laufen um 10.30 Uhr gleichzeitig ein und wirbeln das Hafenwasser derartig auf, daß wir sofort alle Leinen mit Ruckdämpfer und Federn versehen und auch Seitensprings zur Abfederung legen. Die Touristenmassen strömen erwartungsfroh in die scharenweise bereitstehenden Busse - und 15 Minuten nach dem Einlaufen der Fähren ist der Hafen wieder ruhig und beschaulich. 
 

Einer der drei Krater des Vulkans: Durchmesser 260 m, Tiefe 30 Meter. Man kann auf einer Seite hinuntersteigen. Die Kratersohle ist warm, aus verschiedenen Öffnungen steigen Wasser- und Schwefeldämpfe auf. Die ganze Umgebung gleicht einer Mondlandschaft. 

Kurz vor 15.30 Uhr wird es wieder belebt, die Inselrundfahrt zu Vulkan und Bergdörfern ist beendet und die Fähren mit den etwas verschwitzt und erschöpft wirkenden Tagesgästen laufen wieder aus.
 

Blick vom Schiff auf den Hafengrund: an der Wasseroberfläche brechen sich die Sonnenstrahlen und ergeben am Sandgrund faszinierende Muster 

 

Das Örtchen Mandraki ist wirklich sehr reizend. Hoch auf einem Felsen steht das Kloster Panajia Spilianis (1600 n. Chr) und die venezianische Festung. 

                         

 

 

Ein Stockwerk tief liegen diese beiden Kirchen - mitten im Ort.

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