| Serifos Hafen Livadia September 2005 | ||
| Dienstag, 20. September | ||
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| Wir haben uns von der Bucht ans Pier verlegt, da das Dingi gestern bei unserem
"Sonderprogramm Schiffchen versenken" ein paar Schrammen am Bug
abbekommen hat und repariert werden muß. Bevor wir anlegen konnten mußten wir allerdings erst noch etliche Runden in der
"Warteschleife" drehen - auslaufende Charterboote waren noch damit
beschäftigt, ihre kreuz und quer geworfenen Anker und Ketten zu entwirren. Neben uns am Pier liegt ein deutsches Seglerehepaar mit ihrer Sunbeam 40. Auch sie waren gestern unterwegs und wurden von dem Wind zwei mal flachgelegt. Sie fragen uns, ob wir die nächsten Stunden an Bord wären - falls Boote einlaufen. 4 x wurde ihnen seit gestern Abend der Anker ausgerissen. Sie wollten sich nur noch die Chora auf dem Berg ansehen - und dann fluchtartig dieses Pier verlassen. Na, da sind wir ja mal gespannt... |
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| Mittwoch, 21. September | ||
| Thomas ist sauer - und das zurecht. Es ist 6.30 Uhr morgens, seit einer Stunde schon drückt uns bei 6 Bft Seitenwind eine 40 Fuß
Charterschüssel zur Seite, da deren Anker nicht hält. Wir haben die beiden Männer an Bord schon beim Einlaufen am Abend vorher
darauf hingewiesen, daß sie ihren Anker über unseren geworden haben, was sie erstens nicht glaubten, zweitens nicht störte und
drittens nur zu der lässigen Bemerkung veranlasste: "Wir haben 50 Meter Kette gesteckt". Prima, wir haben 60 Meter draußen. Unsere klugen Nachbarn ziehen nun ständig die Ankerkette  nach - und jedesmal reißt es
dabei auch an unserer Kette. Unser Anker hält inzwischen auch nicht mehr, wenn die beiden so weitermachen drücken in kurzer Zeit zwei Boote auf unseren rechten Nachbarn. Thomas reißt nun die Geduld: "Nein, jetzt wird sich keine Zigarette angezündet - jetzt wird ausgelaufen". "Ganz cool bleiben" ist die Antwort des jungen Charter-Skippers aber immerhin findet er dann doch den Anlasser für den Motor und sie legen ab. Ob sie in der Bucht ankern oder gleich auslaufen beobachte ich gar nicht mehr - auf alle Fälle legen sie nicht nochmals am Pier an. Für uns gibt es ein Ab- und Anlegemanöver bei 6 Bft Seitenwind, dann liegen wir wieder sicher an unserem Platz - diesmal mit 73 m Ankerkette (75 m haben wir). Da schmeckt die erste Tasse Grüntee am Morgen wunderbar... < Blick auf ein Nachbarboot |
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| Erlebnisberichte | ||
