Trizonia  Oktober 2005
Sonntag, 9. Oktober

Trizonia - wo wir heute ankamen: immer noch nett und unverändert. Keine Disco, keine Autos, keine Mopeds - höchstens ein paar Golf-Caddy's oder Lieferwagen. Einer davon wurde gerade am repariert. Einfache Methode, wenn keine Werkstatt zum Aufbocken des Wagens vorhanden ist: Man legt ihn mit dem Kran, der sonst die Fischerboote aus dem Wasse holt, auf die Seite - und schon kann man mühelos am Fahrgestell arbeiten...
           
Die Insel selbst ist landschaftlich wunderschön: Laubwälder, Schilf, Nadelbäume, Blumen - eine sehr vielfältige Vegetation - und dementsprechend gibt es hier auch wesentlich mehr Singvögel als an anderen Orten. 
Die "Marina" hier wird für viele Segler als kostenloser Boosabstellplatz genutzt, dementsprechen gibt es auch etliche "Schrottlauben", die  schon letztes Jahr still vor sich hinrosteten. Auch ein riesiges Motorboot hat inzwischen auf diese Insel gefunden - er wirkt allesdings etwas fehl  am Platz.
Am Abend laufen noch zwei Chartercrews ein - beide auf ihre Weise etwas in Nöten: Der Katameran hat keinen Tropfen Wasser mehr im 1000-Liter-Tank (die Frauen an Bord tragen das Geschirr gleich zum Spülen ins Hotel) und das Segelschiff hat nur noch einen Tropfen Sprit und sucht verzweifelt nach Diesel (was sie wohl auf dieser autofreien Insel nicht finden werden - doch das Festland ist ja nicht weit...).
 
Dienstag, 11. Oktober
Es scheint in Trizonia keine Kinder, Jugendliche oder junge Familien zu geben. In den drei Tagen hier begegnete ich (mit Ausnahme der  Bedienung im Hotel) nur älteren Leuten. 
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